Timbuktu

Inhalt

Kidane lebt friedlich mit seiner Frau Satima, seiner Tochter Toya und Issan, einem kleinen, 12 Jahre alten Hirtenjungen in den Dünen, nicht weit von Timbuktu, das in die Hände religiöser Fundamentalisten gefallen ist.
In der Stadt erdulden die Einwohner ohnmächtig das Terrorregime, das von den Dschihadisten eingesetzt wurde, um ihren Glauben zu überwachen. Musik, Gelächter, Zigaretten und sogar das Fußballspielen wurden verboten. Die Frauen sind zu Schatten geworden, die versuchen, würdevoll Widerstand zu leisten.
Jeden Tag werden von auf die Schnelle eingesetzten Tribunalen tragische und absurde Strafen ausgesprochen. Kidane und seine Familie bleiben von dem Chaos in Timbuktu verschont. Aber ihr Schicksal ändert sich, als Kidane aus Versehen Amadou tötet, einen Fischer, der seine Lieblingskuh „GPS“ schlachtete. Nun muss er sich den neuen Gesetzen der ausländischen Besatzer stellen.

quelle und mehr : https://arsenalfilm.de/timbuktu/

Veröffentlicht auf youtube am 20.10.2014

Academy Award Nominee, Best Foreign Language Film 2015

Abderrahmane Sissako’s film is a beautiful, serene slice of life outside of Timbuktu. Mauritania’s first-ever submission of a film for the Best Foreign Language Film Academy Award.

http://cohenmedia.net/films/timbuktu

Die New York times schreibt am 15.1.2015 über den Film

This month, Abderrahmane Sissako’s “Timbuktu,” an official selection in Cannes last year and a current nominee for the best foreign-language film Oscar, was caught up in the aftermath of the Charlie Hebdo murders, when the mayor of a Paris suburb briefly succeeded in banning it from a local cinema. Coming amid an outpouring of public and official support for freedom of speech, this act of censorship was both dismaying and ridiculous.

Mr. Sissako’s movie, far from being “an apology for terrorism,” as the mayor (who, of course, had not seen it) supposed, is an unflinching, quietly furious exploration of life under radical Islamist rule. It also makes a point about power that even nonextremist, democratically elected leaders would do well to keep in mind. When you try to restrict the movies people can see, the music they can play or the opinions they can express — in the name of whatever theological or secular ideal you claim to represent — you may or may not become a monster. That you will make a fool of yourself is, in contrast, a moral certainty.

quelle und mehr : http://www.nytimes.com/2015/01/28/movies/timbuktu-an-abderrahmane-sissako-film-about-radical-islam.html?_r=0

Timbuktu
Abderrahmane Sissako – Mali – 2014

Timbuktu est occupée par les djihadistes qui y font régner leur ordre nouveau. Sous leur tente, Kidane et sa famille mènent une vie paisible qui semble loin de cette folie meurtrière. Leur destin basculera avec la mort d’Amadou le pêcheur, tué accidentellement par Kidane. A la folie de l’obscurantisme, Abderrahmane Sissako oppose un poème d’une profonde humanité, justement récompensé par le jury œcuménique du festival de Cannes.

La caméra suit une gazelle galopant dans le désert, mouvements harmonieux, elle épouse la couleur et la texture du désert. Coups de feu, elle est chassée par un 4X4, objet outrageusement hexogène au décor qui l’entoure. Voici les djihadistes envahissant Timbuktu, imposant une loi tout aussi étrangère à une population paisible. Comme tous les films de Sissako, le récit se déroule à la fois dans une histoire linéaire, celle de Kidane, et par une suite de tableau installant une atmosphère, le tout dans un décor grandiose d’un désert merveilleusement filmé, dominé par les ocres du sable et des murs de la ville.

Récit à la fois poétique, musical, chez Kidane, et traversé d’humour lorsqu’il s’agit de suivre les comportements des occupants incapables de communiquer leurs lois et leurs règles car ils ne connaissent pas la langue du lieu, ni ne sont vraiment capables de se comprendre entre eux. Récit intense, qui déploie une énergie émotionnelle extraordinaire lorsqu’une femme trouve encore la force, sous les coups de fouet, de chanter d’une voix déchirante. Les femmes, premières victimes de l’ordre nouveau islamique, sont aussi celles qui offrent le plus de résistance: Zabou la folle, tête à l’air qu’on n’ose pas toucher, Satima la femme de Kidane. A elles, aux autres, les djihadistes n’ont que la force de leur kalachnikov à opposer lorsque leur langue de bois ne les convainc pas eux-mêmes.

La caméra magnifie ces courages, démonte le discours des extrémistes en montrant leur statut d’homme commun. Et si, au lieu de diaboliser ces «fous de Dieu», on les humanisait en les regardant tels qu’ils sont: des hommes ordinaires? Ils y perdraient à coup sûr leur dimension mythique aux yeux de beaucoup. Et c’est ce que fait, le plus simplement du monde, et de la plus belle des manières, Abderrahmane Sissako.

 

 

das könnte Sie auch interessieren: Timbuktus verschollenes Erbe

Veröffentlicht auf youtube am 21.02.2013

Timbuktus verschollenes Erbe
von Lutz Gregor

Dokumentarfilm im Auftrag von ARTE, 43 min HDV, 2008
Produktion: Gruppe 5 Köln
Regie: Lutz Gregor Kamera: Thomas Kutschker Ton: André Pfennig Schnitt: Huynh-Trang Lam Musik: Paul Rabiger Redaktion ARTE/ZDF: AC Hornberger

Kategorie
Film & Animation
Lizenz
Standard-YouTube-Lizenz

infos zu Lutz Gregor und sein Werk sowie weitere videos unter anderem über Timbuktu finden Sie unter : http://www.lutz-gregor.com/

das könnte Sie auch interessieren: Die Interseite der library_of_congress zeigt eine virtuelle Austellung von Dokumenten aus den Bibliotheken von Timbuktu unter: http://www.loc.gov/exhibits/mali/mali-exhibit.html

Der deutsche Afrikaforscher Heinrich…“ Barth erreichte Timbuktu am 7. September 1853. Er fand die Stadt wohlhabender vor, als René-Auguste Caillié, ein französischer Afrikaforscher, sie 25 Jahre zuvor beschrieben hatte. Allerdings ist diese Stadt nie wieder zu dem Handelsplatz für die Sahara geworden, wie sie es bis zum Ende des 16. Jahrhunderts gewesen war. Für Barth bedeutete es eine große Genugtuung, die lange Zeit – vor allem von britischer Seite – angezweifelten Angaben Cailliés über den tatsächlichen Zustand von Timbuktu bestätigen zu können. Noch am Tag seiner Ankunft verfasste er diesbezügliche Briefe an die Präsidenten der Geographischen Gesellschaften in London und Paris.

Barths Ankunft in Timbuktu fiel zusammen mit Nachrichten über französische Eroberungen in Südalgerien und am Senegal. Die Bevölkerung nahm ihn mit großem Misstrauen auf, und der mächtige Fulbe-Herrscher von Macina im heutigen Mali verlangte seine Auslieferung. Doch wurde der Forscher vom geistlichen Oberhaupt der Stadt, Sidi Ahmad al-Baqqai, geschützt. Der Scheich erstellte sogar eine Art Fatwa, ein Rechtsgutachten, in dem er dem Fulbe-Herrscher kategorisch das Recht absprach, einen als Freund angereisten Christen verfolgen zu lassen. Unter dem Schutz dieses berühmtesten Koran-Gelehrten Westafrikas konnte Barth seinen historischen Forschungen nachgehen und Dokumente über die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Reiche Westafrikas (Mali und Songhai) einsehen und teilweise exzerpieren. Gleichzeitig führte er lange theologische Gespräche mit al-Baqqai, in denen beide Männer über die Ähnlichkeiten zwischen Islam und Christentum diskutierten und die großen Ähnlichkeiten zwischen den Religionen anerkannten. Zeitweise musste Barth wegen der Nachstellungen durch die Fulbe die Stadt verlassen und sich unter den Schutz der Tuareg begeben, die al-Baqqai als ihren religiösen Führer anerkannten…..“ aus wikipedia : Heinrich Barth

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